Folgenden Antrag haben wir beschlossen und an Beschlussgremien der SPD weitergeleitet.

Die Kreisdelegiertenkonferenz der SPD-Reinickendorf möge beschließen:
Der Landesparteitag der SPD-Berlin möge beschließen:
Der Bundesparteitag der SPD möge beschließen:
Die Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Berlin möge beschließen:
Der Bundeskongress der Jusos möge beschließen:

Der Besitz von Schusswaffen darf Privatpersonen außer im Falle einer Berechtigung zu beruflichen Zwecken (Polizist, Jäger etc.) nicht länger gestattet sein. Die SPD-Vertreter_innen im Bundestag werden dazu aufgefordert, eine entsprechende Initiative einzubringen.

Begründung:
Gewalt und Aggression sind Gefühlsregungen, die alle Menschen grundlegend in sich tragen. Trotz aller Verbesserungen in den vergangenen Jahrhunderten ist der Mensch nicht seiner Impulse wie Wut und Rache entledigt, noch ist er deren Herr. Die Mordrate aufgrund privater, legal gekaufter Schusswaffen zeigt, dass Menschen nicht in der Lage scheinen, die Waffennutzung allein auf gesellschaftliche Zwecke (Sportschießen etc.) oder auf die Erhöhung des persönlichen Sicherheitsgefühls zu beschränken, sondern diese auch dazu missbrauchen, einem Menschen vor dessen Zeit das Leben zu nehmen. Uns scheint, dass kein Einwand gewichtig genug ist, um die stillschweigende Duldung dieser Morde hinzunehmen; deshalb unser Credo: Waffen haben in Privathaushalten nichts zu suchen!

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