Schon lange ist das Grillen auf öffentlichen Plätzen in Reinickendorf untersagt. Wir finden das nicht gut. Darum haben wir folgenden Antrag eingebracht, den wir an das nächsthöhere Beschlussgremium der SPD Reinickendorf weiterleiten wollen.

Die Kreisdelegiertenkonferenz der SPD-Reinickendorf möge beschließen:

Wir fordern die SPD-Fraktion in der BVV auf, geeignete Flächen zum Grillen in ausgewiesenen öffentlichen Grünanlagen und auf sonstig geeigneten öffentlichen Plätzen auszuweisen.

Begründung:
In der baldig wiederkehrenden Sommerzeit ist es vielen Menschen ein Bedürfnis, diese Form der kulinarischen und gesellschaftlichen Verwirklichung auszuleben. Im Gegensatz zu Menschen, die eigene Grundstücke besitzen, auf denen sie sich diesen Wunsch erfüllen können, sind viele sozial schwache Familien davon ausgeschlossen. In Ermangelung von Entfaltungsmöglichkeiten gehen die Menschen, die nicht privat grillen können, häufig in die Innerstadtbezirke, wo für dieses soziale Bedürfnis ein Raum vorhanden ist. Der Bezirk Reinickendorf verhält sich also gegenüber seinen Mitbürgern nicht nur unsozial, sondern auch noch unsolidarisch gegenüber seinen Nachbarbezirken, die ihrerseits die Säuberungskosten für die Reinickendorfer_innen, welche hierzu in die Innenstadt gedrängt werden, tragen. Darüber hinaus weist das Grünanlagengesetz darauf hin, dass die Bezirke dazu verpflichtet sind, in Grünanlagen, derartige Flächen zur Verfügung zu stellen.

Um sich als Bezirk Reinickendorf nicht länger unsolidarisch gegenüber den sozial Schwachen, anderen Bezirken und unkonform zu bestehenden Gesetzen zu verhalten, muss dem gegenwärtigen Zustand ein Ende bereitet werden!

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